Student: | Johannes Koch |
Aufgabensteller: | Prof. Dr. Kurt Hoffmann |
Durchgeführt in: | Firma |
Betreuer (Hochschule): | Prof. Dr. Kurt Hoffmann , Prof. Dr.-Ing. Josef Pösl |
Abgabedatum: | 9.7.2020 |
Die Produktionsanlage ist in allen Bereichen der Materialzuführung und -verarbeitung hochautomatisiert außer der Drahtbereitstellung.
Die Materialidentifikation erfolgt visuell durch den Mitarbeiter anhand des Chargen-Aufklebers. Dieser besteht au einem Barcode, einem QR-Code und schriftlichen Informationen, die den Drahtdurchmesser, das Gewicht und die Gleitmittelart enthalten.
Der Kupferlackdraht wird vom Bediener händisch zum jeweiligen Auftrag bereitgestellt. Die Materialnummer des zu rüstenden Materials wird dem Mitarbeiter nur vom Anlagen-PC angezeigt; ein schriftlicher Ausdruck oder dergleichen ist nicht vorhanden.
Qualitätsrelevant sind dabei der exakte Drahtdurchmesser zum jeweiligen Fertigungsauftrag sowie die Gleitmittelmenge zum jeweiligen Produktspektrum. Die Qualitätsprüfung in der Anlage kann diese beiden Faktoren nur teilweise erfassen. Die Gleitmittelmenge kann durch die Anlage nicht überprüft werden, bei der Überprüfung des Drahtdurchmessers mittels 100% Widerstandsprüfung können durch Toleranzen der Drahtdurchmesser Überschneidungen auftregen, die eine exakte Fehleridentifizierung unmöglich machen.
Notwendige Fehlerbereinigungen bei Falschrüstung können zu einem längeren Produktionsausfall in den nachfolgenden Produktionsbereichen führen.
Durch den Einsatz eines Interactive Wearables soll eine Produktivitätsgenerierung stattfinden. Durch die entstandene Mensch-Maschine-Kooperation kann eine Nullfehlerproduktion sowie eine digitale Bedienerführung gewährleistet werden. Aufgabe der Bachelorarbeit ist die Entwicklung einer hierfür geeigneten Software. Die Wartung des Interactive Wearables und der dazu verwendeten Applikation(en) soll keinen Fachspezialisten erfordern und direkt vom Planer vollzogen werden können.
© Copyright Josef Pösl, OTH Amberg-Weiden